Ghee
Ghee (sprich: Gi) ist eine grundlegend wichtige Zutat bei Homa-Feuern und wird bereits im Rig-Veda erwähnt, der ältestes der Menschheit bekanntes Wissen enthält.
Ausgangspunkt für die Herstellung von Ghee ist Butter. Diese wird erhitzt, wobei das Wasser verdampft und sich Eiweiß und Milchzucker absetzen. Was übrig bleibt, ist das reine Fett der Milch - das gewünschte Ghee.
In Deutschland ist Ghee unter den Namen „gereinigtes Butterfett“, „Butterschmalz“ oder „geklärte Butter“ bekannt. Weil das in Kaufhäusern erhältliche Butterschmalz meist Farbstoffe oder andere Zusätze enthält, hat sich bei uns zur Unterscheidung davon die englische Bezeichnung Ghee (von Hindi: Ghi) für das reine Butterschmalz eingebürgert.
Im Ayurveda wird Ghee aufgrund seiner medizinischen Wirkung hoch geschätzt. Es wird innerlich verwendet, beispielsweise zum Kochen, um Speisen bekömmlicher und leichter verdaulich zu machen. Äußerlich wird Ghee bei Massagen und als Salbengrundlage benutzt. Es ist ein Balsam für die Haut und lässt den Körper die Wirkstoffe medizinischer Substanzen z. B. von Kräutern schneller aufnehmen